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praktischArzt Arzt & Karriere Facharzt Neurologie: Weiterbildung, Inhalte, Dauer

Facharzt Neurologie: Weiterbildung, Inhalte, Dauer

Weiterbildung Facharzt Neurologie Schweiz
Zuletzt aktualisiert: 12.05.2025
Themen: Facharztweiterbildung
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Mit der Facharztausbildung in Neurologie behandeln Ärzte Patienten mit Krankheiten des Nervensystems, wie zum Beispiel Schlaganfall, Hirntumor oder Lähmungen – ein vielfältiges Aufgabengebiet, welches ein hohes Mass an Verantwortung mit sich bringt. Alle Informationen zur Weiterbildung zum Facharzt Neurologie sind in diesem Beitrag zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Tätigkeiten
  2. Voraussetzungen
  3. Dauer und Gliederung
  4. Inhalte der Weiterbildung
  5. Facharztprüfung
  6. Jobs

Facharzt Neurologie – Tätigkeiten

Das Fachgebiet der Neurologie umfasst die Lehre der Krankheiten des Nervensystems. Neurologen behandeln dementsprechend Patienten mit akuten oder chronischen neurologischen Krankheiten sowie Verletzungen nach Unfällen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Schlaganfall, Lähmungserscheinungen, Nervenverletzungen und Nervenentzündungen oder Multiple Sklerose (MS) handeln.

Zu ihrem Aufgabenfeld gehört die Erkennung, Vorbeugung, konservative Behandlung sowie Rehabilitation neurologischer Störungen und Erkrankungen.  Mehr zu Karriere, Aufgaben und Gehalt als Neurologe:

  • Als Neurologe arbeiten – Die Facharztrichtung Neurologie

Übersicht aller Facharztausbildungen und Fachrichtungen:

  • Facharztausbildungen in der Schweiz
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Weiterbildung Und Fortbildung

Weiterbildung & Fortbildung

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Weiterbildung Facharzt Neurologie – Voraussetzungen

Die Grundlage für die Facharztausbildung bildet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Humanmedizin. In der Schweiz ist hierfür das eidgenössische Staatsexamen erforderlich. Alternativ kann ein als gleichwertig anerkannter ausländischer Abschluss vorliegen. Um die Weiterbildung als Assistenzarzt in der Neurologie beginnen zu können, ist eine ärztliche Berufsausübungsbewilligung erforderlich. Diese gestattet die medizinische Tätigkeit unter fachlicher Aufsicht in einer anerkannten Weiterbildungsstätte.

Dauer und Gliederung der Weiterbildung Facharzt Neurologie

Die Weiterbildung zum Facharzt in der Neurologie dauert insgesamt sechs Jahre. Ein Jahr ist hierbei nicht-fachspezifisch in der stationären klinischen Allgemeinen Inneren Medizin an einer Weiterbildungsstätte der Kategorie A oder B durchzuführen. Drei bis vier Jahre müssen in der klinischen Neurologie und ein bis zwei Jahre in der klinischen Neurophysiologie und Schlafmedizin durch absolviert werden. Bis zu zwölf Monate können in anderen Bereichen absolviert werden, beispielsweise in der Forschung in der Medizin oder Biomedizin möglich. Die Forschung sollte dabei vorzugsweise klinisch und patientenorientiert gestaltet sein und an einer neurowissenschaftlichen Einrichtung stattfinden. Alternativ können bis zu einem Jahr MD/PhD-Ausbildung angerechnet werden. Weiterhin können sich angehende Neurologen bis zu einem Jahr in bis zu zwei weiteren Fachgebieten anrechnen lassen. Zu diesen Fachgebieten zählen die Neuroradiologie, Neurochirurgie, Neuoropädiatrie, Psychiatrie und Psychotherapie, Intensivmedizin sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.

Bei der klinischen Neurologie ist zu beachten, dass man mindestens zwei Jahre an einer anerkannten Weiterbildungsstätte der Kategorie A absolvieren muss. Im ambulanten und stationären Bereich sollte jeweils ein Jahr absolviert werden. Handelt es sich dabei um eine kombinierte ambulant-stationäre Tätigkeit, kann die Dauer jeweils anteilmässig angerechnet werden.

Für den Bereich der Klinischen Neurophysiologie und Schlafmedizin stehen angehenden Neurologen vier Ausbildungsprogramme zur Verfügung:

  • Elektroencephalographie EEG (SGKN)
  • Elektroneuromyographie ENMG (SGKN)
  • Zerebrovaskuläre Sonographie (SGKN)
  • Schlafmedizin (SGSSC)

Zu beachten ist, dass die Schlafmedizin obligatorisch mit der Elektroencephalographie zu kombinieren ist.

Fortbildungen und Kurse

Darüber hinaus ist ebenfalls die Teilnahme an Kongressen und Kursen geregelt. So müssen Neurologen in Ausbildung mindestens drei nationale oder internationale neurologische Kongresse besuchen und sich diese bestätigen lassen. Die Mindestdauer dieser Kongresse beträgt je zwei Tage, beziehungsweise 16 Fortbildungs-Credit-Points. Weiterhin muss an sechs neurologischen Weiterbildungstagen der „Academy for Young Neurologists“ teilgenommen werden. Alle Weiterbildungsinhalte sind während der gesamten Weiterbildungszeit in einem Logbuch zu dokumentieren.

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Inhalte der Weiterbildung Facharzt Neurologie

Für die Weiterbildung zum Facharzt in der Neurologie gibt es einen verbindlichen Lernzielkatalog, in welchem die konkreten Inhalte wiedergegeben sind.

Zu den allgemeinen Lernzielen gehören Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des peripheren und zentralen Nervensystems mit den zu- und abführenden Gefässen und der Muskulatur sowie Kenntnisse der Epidemiologie, Ätiologie, Genetik, Pathogenese und Prognose neurologischer Störungen.

Die Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie behandelt darüber hinaus unter anderem die folgenden Themenschwerpunkte.

  • Schlaf-Wach-Medizin
  • Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
  • Neurophysiologische Abklärungen
  • Spezielle Invasive Diagnostik
  • Komplexe und invasive Therapien und Therapiemanagement bei Parkinson-Syndrom/Bewegungsstörungen
  • Behandlung von Autoimmunerkrankungen/Multipler Sklerose
  • Behandlung von Epilepsie/Anfallsleiden
  • Schlaganfallbehandlung
  • Rehabilitation
  • Schmerztherapie

Der Umgang mit Fehlern und kritischen Ereignissen, die kritische Interpretation von klinischen Studien und entsprechender Fachliteratur sowie allgemeine Prinzipien der klinischen Forschung sind ebenfalls Inhalte der allgemeinen Lernziele.

Weiterhin wird der Umgang mit Ressourcen in Diagnostik und Therapie sowie eine adäquate und kostenbewusste Pharmakotherapie behandelt. Das Abfassen von Gutachten ist eine weitere Kernkompetenz, die während der Weiterbildung gelernt wird. Neben den fachspezifischen Inhalten geht es aber auch um Themen wie Ethik, Gesundheitsökonomie, Patientensicherheit und Qualitätssicherung.

Der Inhalt der fachärztlichen Weiterbildung zum Neurologen umfasst konkret die folgenden Lernziele.

Allgemeine Lernziele

  • Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des peripheren und zentralen Nervensystems mit den zu- und abführenden Gefässen und der Muskulatur
  • Kenntnisse der Epidemiologie, Ätiologie, Genetik, Pathogenese und Prognose neurologischer Störungen
  • Kenntnisse über Ethik, Gesundheitsökonomie, Patientensicherheit und Qualitätssicherung
  • Prinzipien des Umganges mit Fehlern und kritischen Ereignissen
  • Prinzipien der klinischen Forschung (u.a. Humanforschungsgesetz) sowie kritische Interpretation von klinischen Studien und Literatur
  • Prinzipien des Umganges mit Ressourcen in Diagnostik und Therapie
  • Adäquate und kostenbewusste Pharmakotherapie bei neurologischen Erkrankungen
  • Abfassen von Gutachten

Neurologische Untersuchungen, Tests und Diagnosestellung

  • Klinische Diagnosestellung neurologischer Krankheiten aufgrund somatischer und psychosozialer Anamnese
  • Klinische Diagnosestellung neurologischer Krankheiten aufgrund körperlicher neurologischer Untersuchung
  • Erstellen einer Problemliste, einer Differenzialdiagnose und eines Abklärungsplanes
  • Durchführung einfacher klinischer internistischen Untersuchung und rheumatologischen Untersuchung (Gelenksstatus)
  • Untersuchung des Mentalstatus inklusive Screening Tests (z.B. Mini-Mental-Status, MOCA-Test), «bed-side» Tests für Aufmerksamkeit/Gedächtnis, Sprache, Praxien, visuo-konstruktiven Funktionen, frontalen Funktionen und Verhalten, sowie archaischen Reflexen
  • Ausführliche neuropsychologische Testung (optional)
  • Kenntnisse über Neuropsychiatrie
  • Neuro-otologische Untersuchung, inkl. Untersuchung mit Frenzelbrille, Kopfimpulstest, VOR-Suppressionstest, Gleichgewichts- und Gangprüfungen
  • Neuro-ophthalmologische Untersuchung, inklusive Augenhintergrundbeurteilung mittels Ophthalmoskops in Miose und Mydriasis, einfache Visuskontrolle (Nah- und Fernvisusbestimmung, Farberkennungsstörungen und Stereognose-Sehen)
  • Neuro-ophthalmologischer Status: Hirnnerven II-VII, Blickfeld, Gesichtsfeld, Bulbusmotilität, Lidmotilität, Hornhautsensibilität, Pupillomotorik, Blickmotorik (Folgebewegungen und Sakkaden), Fixationsruhe (Nystagmus bei Fixationsunterbrechung), optokinetischer Nystagmus, Kopfimpulstest, VOR-Suppressionstest
  • Geschmacks- und Geruchssinnprüfung
  • Tremor- und Ganganalyse und posturale Reflexe
  • Klinische Testung autonomer Funktionen (Schellong-Test, Schweisssekretion, Pupillenreaktion, etc.) und Indikationsstellung für autonome Tests
  • Schweissekretionsprüfung mittels Ninhydrin-Test, Iontophorese, etc. (optional)
  • Abklärung des autonomen, kardiovaskulären Systems, inkl. Kipptischuntersuchung und 24h-Blutdruckmessung
  • Anwendung und Interpretation neurologischer Skalen (EDSS, Rankin, UPDRS, Epworth, Schmerzskalen, etc.)
  • Durchführung der Lumbalpunktion
  • selbstständige Auswertung und Interpretation des Liquorbefundes inkl. Liquorelektrophorese und Gramfärbung
  • Durchführung und Beurteilung des Edrophoniumchlorid-Tests («Tensilon-Test»)
  • Durchführung und Beurteilung des Levo-Dopa-Tests
  • Durchführung und Beurteilung des Apomorphin-Tests
  • Kenntnisse der wichtigsten iatrogenen peripheren Nervenschädigungen
  • Kenntnisse der genetischen Beratung bei neurologischen Krankheiten
  • Durchführung von Video-Okulographie, Infrarot und Elektro-Okulographie, inklusive Drehstuhluntersuchung (optional)
  • Durchführung von Neuro-otoneurologischen Untersuchungen (inklusive Kopfimpulstest, klinisch und apparativ/Video-Kopfimpulstest und VOR) (optional)
  • Durchführung von automatisierter und manueller Gesichtsfeldperimetrie (optional)
  • OCT (optische Kohärenz-Tomographie zur Beurteilung der Papille), im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen (optional)
  • Schirmer-Test (optional)
  • Selbstständige Auswertung und Interpretation von Basislabordiagnostik
  • Kenntnisse und Indikation für Differentialdiagnosen-adäquate Testung von Auto-Antikörpern gegen Strukturen des zentralen und peripheren Nervensystems
  • Durchführung arterielle und venöse (obligatorisch) Punktionen
  • Indikationsstellung und Interpretation arterielle und venöse Punktionen

Neurologische Therapien allgemein

  • Prophylaxe und Behandlung neurologischer Krankheiten (Therapieplan, Wahl der Medikamente und anderer nicht invasiver Massnahmen, Kontrollen und Überwachung) und Vakzinationsberatung
  • Indikationsstellung einer Magensonde und PEG-Sonde im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen
  • Indikationsstellung für Plasmapheresen, intravenöse Immunglobuline und andere Immunmodulierende /- supprimierende Therapien bei Autoimmunerkrankungen (u.a. akutem GBS, CIDP, myasthener Krise, Stiff-Person-Syndrom, limbischer Encephalitis, Inclusion-body Myositis, Dermatomyositis usw.)
  • Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Immunologika, Immunsuppressiva und deren Nebenwirkungsprofil und Risiken

Neurologische Notfall-und Intensivmedizin

  • Beurteilung bewusstseinsgestörter und komatöser Patienten
  • Diagnose des Hirntodes
  • Kenntnisse über Neurotoxikologie
  • Klinische Diagnose und Interpretation von Hirndruckzeichen
  • Untersuchung des Intensivpflegepatienten
  • Kenntnisse in der intensivmedizinischen Neurologie
  • Behandlung lebensbedrohlicher Notfallsituationen, welche bei neurologischen Krankheiten und deren Behandlung auftreten (inkl. akute Verwirrtheit, Status epilepticus, Myasthene-Krise, akutes Guillain-Barré-Syndrom, Meningitis, Encephalitis, etc.)
  • Indikationsstellung für kontinuierliches Video-EEG-Monitoring in Notfall-/Intensivmedizinischen Situationen
  • Anlegen eines EKG
  • Durchführung einer Blutgasanalyse (optional)
  • Indikationsstellung und Interpretation Blutgasanalyse
  • Legen eines Blasenkatheters
  • Indikationsstellung eines Blasenkatheters
  • Legen einer Magensonde

Neurophysiologische Abklärungen (allgemeine Grundlagen, ohne Zertifikatserlangung)

  • Indikationsstellung und Interpretation der Resultate im Rahmen der entsprechenden Krankheitsbilder, sowie Kenntnisse über Risiken und Kosten bei:
    • elektroneuromyographische Untersuchungen
    • evozierte Potentiale (VEP, MEP, SSEP, AEP, Tripple-Stimulation)
    • Indikation für elektrophysiologische urogenitale Abklärungen
    • Testungen des autonomen Nervensystems (Messungen der Schweisssekretion, galvanische Sudomotorik, Temperatur- und Schmerzempfindungsschwelle, RR-Intervall)
    • Tremor- und Ganganalyse
    • Posturographie
    • Elektroencephalographie
    • Langzeit-EEG
    • telemetrische Untersuchung
    • neurosonographische Untersuchung der extra- und intracraniellen Hirnarterien (inklusive transkranielle Dopplersonographie und Emboliedetektion)

Schlaf-Wach-Medizin

  • Kenntnisse der Schlaf-Wachmedizin (inkl.Diagnose, DD und Therapie von Insomnien, Hypersomnien, Parasomnien und zirkadianer Störungen)
  • Indikation, Auswertung und Interpretation einfacher ambulanter schlafmedizinischer (z.B. respiratoirsche Polygraphie, Aktimetrie, Videopolysomnographie, Videopolysomnographie mit multiplen EEG) Befunde und Indikationsstellung für cPAP-Therapie und respiratorische Therapien bei schlafassoziierten Atemstörungen
  • Indikation, Auswertung und Interpretation von Vigilanztests (u.a. MSLT, MWT, Pupillographie, PVT, Fahrsimulator)
  • Einleitung und Therapiebegleitung bei ambulanter, assistierter Beatmung (cPAP, biPAP, etc.), Durchführung einer cPAP-Therapie (optional)
  • Indikation, Auswertung und Interpretation von Video-Polysomnographien, respiratorische Polygraphien im Kindesalter (optional)

Spezielle Invasive Diagnostik

  • Indikationsstellung einer Muskel-, Nerven- oder Hautbiospie in Bezug auf neurologische Krankheiten
  • Interpretation einer Muskel-, Nerven oder Hautbiopsie in Bezug auf neurologische Krankheiten
  • Durchführung einer Muskel-, Nerven oder Hautbiopsie (optional)
  • Indikationsstellung, Durchführung und Interpretation des Liquorablassversuch bei NPH
  • Evaluation und Monitoring der Shunt-Therapie bei Liquorzirkulationsstörungen

Komplexe und invasive Therapien und Therapiemanagement bei Parkinson-Syndromen/Bewegungsstörungen

  • Indikationsstellung für funktionelle neurochirurgische Verfahren, inkl. Tiefenhirnstimulation
  • Kenntnisse und theoretische Grundlagen über Funktionsweise der Tiefenhirnstimulation
  • Indikationsstellung für invasive Therapien wie Duodopa-Pumpe, Apomorphin-Pumpe, Baclofen-Pumpe, etc.
  • Einstellung von invasiven Therapien wie Duodopa-Pumpe, Apomorphin-Pumpe, Baclofen-Pumpe, etc., inklusive Kenntnis der Funktionsweise der Programmiergeräte, wichtigsten Komplikationen und Kontraindikationen der verschiedenen Pumpentherapien und Stimulatoren (MRI, Kauterisierung, etc.)

Autoimmunerkrankungen/Multiple Sklerose

  • Beurteilung und Indikationsstellung verschiedener Therapiemöglichkeiten bei Multipler Sklerose, Risikomanagement im Langzeitverlauf im Zusammenhang mit den Therapien und vor Therapieeinleitung

Epilepsie/Anfallsleiden

  • Indikationsstellung und Interpretation der Resultate im Rahmen der entsprechenden Krankheitsbilder, sowie Kenntnisse über Risiken und Kosten bei
    • Elektroencephalographie
    • Langzeit-EEG
    • telemetrische Untersuchung
    • «Überwachung» pharmakologischer Epilepsiebehandlungen, inkl. Kenntnisse der Pharmakokinetik, Interaktionen und Teratogenität
  • Indikationsstellung für prächirurgische Epilepsie-Abklärungen
  • Eigenständige Durchführung, Indikationsstellung und Befundinterpretation
  • der prächirurgischen Abklärungen, inkl. Langzeit-Video-EEG und extra- und intracraniellen Elektroden
  • Langzeit-EEG bei Status epilepticus, EEG-kontrollierte Statusunterbrechung
  • EEG im Kindesalter, inkl. Neonatologie
  • funktionelle neurochirurgische Verfahren inkl. Tiefhirnstimulation für Epilepsie-Pat. (open-loop- oder closed-loop-Systeme), Vagusnervstimulator und transcutaner Vagusnervstimulation
  • hochauflösendes EEG und Brainmapping (optional)

Stroke

  • Beurteilung und Indikationsstellung verschiedener Therapiemöglichkeiten bei zerebrovaskulären Erkrankungen, wie antihypertensive Behandlung, Antikoagulation, chirurgische und interventionelle Behandlungsoptionen, Risikomanagement im Langzeitverlauf im Zusammenhang mit den Therapien, Einleitung und Überwachen der Nachsorge und allfälliger spezifisch neurologisch-rehabilitativer Massnahmen

Rehabilitation

  • Kenntnisse (Möglichkeiten und Limiten) ambulanter und stationärer Neurorehabilitation für Stroke, MS, Status nach SHT, Parkinson Syndrome, usw.)
  • Indikation und Beratung bezüglich physiotherapeutischer, logopädischer, ergotherapeutischer und neuropsychologischer Behandlungen
  • Indikationsstellung zur Therapiemöglichkeit mittels Neurostimulator bei Blasenfunktionsstörungen
  • Kontrolle und Einstellung des Neurostimulator bei Blasenfunktionsstörungen (optional)

Assistenzarzt Neurologie Stellenangebote

FACHARZT, OBERARZT/ FACHÄRZTIN, OBERÄRZTIN FÜR NEUROLOGIE ODER ASSISTENZARZT / ASSISTENZÄRZTIN FÜR NEUROLOGIE 40-100%
Zürich, ZH
Praxis für Neurologie und Kopfschmerzen
26.05.2025
Assistenzarzt/ärztin Neurologie 100 %
5330 Bad Zurzach, AG
ZURZACH Care AG
26.05.2025
Assistenzärztin/-arzt (m/w/a) 80% - 100%
Walzenhausen, AR
Zürcher RehaZentren
26.05.2025
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Palliativmedizin, Schmerztherapie und invasive Therapien

  • Kenntnisse und Erfahrung in Palliativmedizin, insbesondere bei schwersten Defektzuständen bzw. chronisch progredienten, zum Tode führenden neurologischen Erkrankungen (Muskeldystrophien, ALS, Chorea Huntington, Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, etc.), Therapiebegrenzung und Therapiebeendigung bei Patienten mit schwersten intrakraniellen Erkrankungen
  • Umfassende Beratung und Betreuung von Patienten mit chronischen und hereditären neurologischen Erkrankungen, neuroonkologische Betreuung und Therapieüberwachung, Betreuung von psychosomatischen und psychosozialen Problemen, sowie Einleitung und Überwachen der Nachsorge und allfälliger spezifisch neurologisch-rehabilitativer Massnahmen
  • Theoretische Kenntnisse in invasiver Schmerztherapie (Infiltrationen, Neuroschmerzstimulator, Occipitalis-Nerv-Stimulator, etc.)
  • Theoretische und praktische Kenntnisse der medikamentösen Schmerztherapie
  • Praktische Erfahrung in invasiver Schmerztherapie (Infiltrationen, Schmerzstimulator, Occioitalis Nerv-Stimulator etc.) (optional)
  • Indikationsstellung für muskelrelaxierende Therapien mit Botulinum-Toxin
  • Eigenständige Durchführung, Indikationsstellung und Befundinterpretation für muskelrelaxierende Therapien mit Botulinumtoxin: bei neurologischen Indikationen inkl. Blepharospasmus, Spasmus hemifacialis, Spastik nach Hirnschlag, Hyperhidrose, spasmodischer Dysphonie, Hypersalivation, chronischer Migräne, neurogenen Schmerztherapie (optional)

Bildbebende Abklärungen

  • Indikationsstellung und Interpretation der Resultate im Rahmen der entsprechenden Krankheitsbilder, sowie Kenntnisse über Risiken und Kosten bei:
    • Röntgenaufnahmen des Schädels und der Wirbelsäule
    • Kernspintomographie (Magnetresonanz) und Computertomographie des Schädels und der Wirbelsäule
    • Angiographie der hirnversorgenden Gefässe
    • Myelographie
    • neuronuklearmedizinische Techniken (SPECT, PET)
    • neurosonographische Untersuchung der extra- und intracraniellen Hirnarterien (inklusive transkranielle Dopplersonographie und Emboliedetektion)
    • neurosonographische Untersuchung der peripheren Nerven
    • neurosonographische Untersuchung der Muskeln
    • transkranielle neurosonographische Untersuchung bei neurodegenerativen Erkrankungen
    • transorbitale Sonographie zur Beurteilung intracranieller Druckverhältnisse (Optikusscheiden-Sonographie)
    • Basiskenntnisse, Indikationsstellung und Grenzen der Methoden in MR-Neurographie und MR-Myographie
  • Auswertung und Interpretation einfacher neuroradiologischer Untersuchungen:
    • MR und CT des Gehirns, des Rückenmarkes und der Wirbelsäule
    • Myelographie
    • Angiographie der gehirnversorgenden Arterien und Venen
  • Indikationsstellung zur Durchführung von sonographischen Untersuchungen der peripheren Nerven und Muskeln
  • Durchführung, Befundinterpretation und Indikationsstellung von sonographischen Abklärungen von peripheren Nerven und Muskeln (optional)
  • Vertieftes Erlernen der Methoden, Indikationsstellung und Befundinterpretation der MR-Neurographie und MR-Myographie, inkl. Kenntnis der Technik, Sequenzen, Protokolle; Grundlagen der Morphologie und Signalgebung normaler Nerven versus Neuropathien; Krankheitsbilder, die mit diesen Methoden abgeklärt werden können und Wissen über die Grenzen der Methoden; Diagnostische Wertigkeit im Kontext der Abklärungen peripherer Neuropathien und Myopathien (optional)
  • Durchführung, Befundinterpretation und Indikationsstellung von intracraniellem Ultraschall zur Beurteilung der Hirnstrukturen, Ventrikel, Hirndruckverhältnissen und Hirnparenchym (inklusive Optikusscheiden Sonographie) (optional)
  • Grundkenntnisse der Methoden des Advanced neuroimaging, Indikationen und Grenzen der Methoden
  • Vertieftes Erlernen der Methoden der Bildnachverarbeitung (advanced neuroimaging), Indikationsstellung und Befundinterpretation (optional)

Fahreignung

  • Beurteilung der Fahreignung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen (Epilepsie, Schlaf-Wach-Erkrankungen, Demenzen, Parkinson, Multiple Sklerose, Synkopen, etc.)
  • Neuropsychologische Fahrmedizinische Untersuchungen (z.B. Wiener Testsystem) und neurologische Fahrmedizinische Abklärung am Fahrsimulator (virtuelle Testfahrt)

Sportmedizin

  • Kenntnisse über die wichtigsten muskulären Belastungstests der Sportmedizin (SATET, Laktatbelastungstest, etc.) im Rahmen von neurologischen Erkrankungen
  • Durchführung der wichtigsten muskulären Belastungstests der Sportmedizin (SATET, Laktatbelastungstest, etc.) im Rahmen von neurologischen Erkrankungen (optional)

Neurophysiologische Abklärungen

zur Erlangung des Fähigkeitsausweis-Niveau:

  • Eigenständige Durchführung, Indikationsstellung und Befundinterpretation zu den wichtigsten diagnostischen Methoden und Interpretation derer Resultate im Rahmen der entsprechenden Krankheitsbilder sowie derer Kenntnis, Risiken und Kosten, insbesondere der folgenden (optional)

zur Erlangung des Fähigkeitsausweis-Niveau Neurosonographie (entsprechend Fähigkeitsprogramm Neurosonographie, SGKN): neurosonographische Untersuchung der extra- und intracraniellen Hirngefässe (inklusive transkranielle Doppler- und Duplexsonographie und Emboliedetektion)

    zur Erlangung des Fähigkeitsausweis-Niveau ENMG (entsprechend Fähigkeitsprogramm ENMG, SGKN): elektroneuromyographische Untersuchung, Elektroneurographie, Nadelmyographie, quantitative Nadelmyographie, evozierte Potentiale (VEP, MEP, SSEP, AEP, Tripple-Stimulation), Reflexuntersuchungen, motorische Endplattenuntersuchungen, Einzelfaser-Myographie, Repetitive Stimulation der motorischen Endplatte, Okulographie (inkl. Drehstuhluntersuchung), Testungen des autonomen Nervensystems (Messungen der Schweisssekretion, galvanische Sudomotorik, Temperatur- und Schmerzempfindungsschwelle, Kipptisch-Untersuchung, RR-Intervall), Posturographie, Ganganalyse, Tremoranalyse, elektrophysiologische urogenitale Abklärungen

    zur Erlangung des Fähigkeitsausweis-Niveau Schlafmedizin (entsprechend Fähigkeitsprogramm Schlafmedizin, SGSSC):

    • Polysomnographien, respiratorische Polygraphien, Vigilanztests (inkl. multipler Schlaf-Latenztest (MSLT), Wachhaltetest (MWT), Reaktionstests), Oxymetrie, Aktimetrie, Pupillographie, Fahrsimulator-Tests
    • Kenntnisse des EEG und der Indikation für EEG-und Telemetrie-Ableitungen

    zur Erlangung des Fähigkeitsausweis-Niveau EEG (entsprechend Fähigkeitsprogramm EEG, SGKN):

    • Elektroencephalographie
    • Wach-Abklärungen
    • Langzeit-EEG bzw. telemetrische Untersuchung
    • Schlafentzugs-EEG und Grundkenntnisse der Schlafmedizin/ Indikationsstellung für Schlaf-Schlafentzugs-EEG
    • Indikationsstellung für prächirurgische Abklärungen
    • Indikationsstellung und Auswertung von kontinuierlichen Video-EEG-Monitoring von bewusstseinsveränderten Pat. oder Pat. mit Status epilepticus

    Facharzt Neurologie – Facharztprüfung

    Die Facharztprüfung in der Neurologie ist in drei Teile gegliedert. Sie umfasst einen schriftlichen, einen strukturiert-mündlichen und einen praktischen Teil. Die schriftliche Prüfung besteht aus 120 Fragen mit einem Wahlantwortsystem. Für diese Prüfung haben die Kandidaten vier Stunden Zeit. Die mündliche Prüfung dauert 60 Minuten und besteht aus theoretischen und praktischen Fragen aus dem Gesamtgebiet der Neurologie, welche anhand eines klinischen Fallbeispiels besprochen werden. Bei der praktischen Prüfung wird eine Anamnese durchgeführt, also ein Patient mit neurologischen Leiden befragt und untersucht. Anschliessend beurteilt und diskutiert man die Anamnese mit den Examinatoren.

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    Lohn und Gehalt

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