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praktischArzt Magazin vsao mahnt: Fachkräftemangel gefährdet die Gesundheitsversorgung

vsao mahnt: Fachkräftemangel gefährdet die Gesundheitsversorgung

VSAO Warnung Fachkräftemangel
Zuletzt aktualisiert: 10.01.2023
Themen: News
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In der Schweiz herrscht akuter Fachkräftemangel. Darunter leidet die Gesundheitsversorgung, wie der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärzte/-innen (vsao) warnt. In einer Pressemitteilung stellt der Verband einen Katalog von Sofortmassnahmen vor, den Kantone und Spitäler umsetzen sollen. Um der derzeit angespannten finanziellen Situation im Gesundheitswesen Rechnung zu tragen, lassen sich viele dieser Vorschläge auch ohne Zusatzkosten verwirklichen.

Spitäler: Bis 2040 könnten bis zu 45‘000 Stellen unbesetzt bleiben

Der Fachkräftemangel in den Schweizer Spitälern hat sich im Zeitraum der Corona-Pandemie weiter zugespitzt – ein Trend, der voraussichtlich auch in Zukunft anhalten wird. Zu diesem Schluss kommt die im Oktober 2022 veröffentlichte PwC-Studie „Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2021“. Im Jahr 2022 fehlten den Spitälern demnach rund 13‘500 Pflegekräfte und Ärzte/-innen. Bis 2030 soll diese Zahl bis auf 32‘500 ansteigen. Für das Jahr 2040 befürchten die Autoren gar, dass bis zu 45‘000 Stellen unbesetzt bleiben, 5‘500 bei den Ärzten/-innen und 39‘500 in der Pflege. Darüber hinaus mangelt es den Spitälern auch an gut ausgebildetem Personal für Supportfunktionen wie Finanzen, Personalwesen und IT.

Um das Ausmass des Fachkräftemangels zu berechnen, haben die Autoren den prognostizierten Bedarf und das Arbeitsangebot gegenübergestellt. Dabei fanden sowohl die zu erwartende Zahl an Pensionierungen wie die Zahl neu ausgebildeter und zugewanderter Fachkräfte Berücksichtigung. PwC geht davon aus, dass auch der Trend zur Teilzeitarbeit anhält, und rechnet mit einem durchschnittlichen Arbeitspensum von 80 Prozent für das Jahr 2030 und 70 Prozent für 2040.

Bettensperrungen und höhere Arbeitsbelastung

Auf die Folgen des Fachkräftemangels weist nun der vsao in seiner Medienmitteilung hin. Da es an Personal fehlt, seien in vielen Spitälern Betten seit Monaten konstant gesperrt. Nicht dringende Operationen werden verschoben. Ambulanzen müssen sich im Notfall danach richten, in welchem Haus noch Plätze frei sind, und können oft nicht das nächstgelegene Spital anfahren. Ambulante Ärzte/-innen finden kaum Plätze, um Patienten/-innen für stationäre Behandlungen zu überweisen. Aus den Spitälern werden Patienten/-innen währenddessen früher entlassen, damit wieder Betten zur Verfügung stehen.

Der Mangel an Arbeitskräften wirkt sich nicht nur auf die Patienten/-innen aus, sondern setzt auch Ärzte/-innen und Pflegekräfte immer weiter unter Druck. Die steigende Arbeitsbelastung führt wiederum dazu, dass Fachkräfte früher aus dem Beruf ausscheiden, wodurch sich das Problem verschärft. vsao-Präsident Angelo Barrile bezeichnet die derzeitige Situation als „Teufelskreis“.

Die Ursachen für den herrschenden Fachkräftemangel sind vielfältig. Die Autoren der PwC-Studie machen vor allem die durch den demographischen Wandel bedingte steigende Nachfrage nach Gesundheitsbehandlungen verantwortlich. Mit dem Alter der Bevölkerung steigt auch die Anzahl an chronischen Erkrankungen und Mehrfacherkrankungen, was komplexere Behandlungen erforderlich macht. Zudem habe die Mehrbelastung während der Hochzeit der Corona-Pandemie das Personal erschöpft. Der vsao führt in seiner Medienmitteilung die oft unattraktiven Arbeitsbedingungen in den Spitälern an. Dabei gehe es nicht nur um die Entlohnung, sondern auch um fehlende Wertschätzung und Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Sofortmassnahmen gegen den Fachkräftemangel

Der vsao stellt einen Katalog von Sofortmassnahmen vor, die Beschäftigte entlasten und so die Arbeit im Spital wieder attraktiver machen sollen. Ein Problem bei der Umsetzung von Massnahmen: Viele Spitäler haben mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere durch die steigende Inflation und höhere Energiepreise bedingt. Der PwC-Studie zufolge sind rund 20 bis 25 Prozent der Spitäler von massiven finanziellen Problemen betroffen. Nur jedes vierte Spital sei finanziell gut aufgestellt.

Die Vorschläge des vsao berücksichtigen diese Situation und enthalten auch Massnahmen, die sich von Kantonen und Spitälern ohne Zusatzkosten umsetzen lassen. Dazu gehören:

  • Mehr Involvierung und Selbstbestimmungsrechte für Mitarbeitende inklusive Implementierung einer Feedbackkultur.
  • Eine smarte und bedarfsgerechte Dienstplanung, zum Beispiel mit Hilfe der kostenlosen vsao-Dienstplanberatung.
  • Bürokratieabbau und Entlastung der Ärzte/-innen bei administrativen Tätigkeiten, sodass ihnen wieder mehr Zeit für die Betreuung von Patienten/-innen zur Verfügung steht.

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Redaktion
Sebastian Ofer
Sebastian Ofer
Chefredakteur
Veröffentlicht am: 11.01.2023
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