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praktischArzt Magazin Fachmann/-frau Apotheke: Ausbildung, Beruf & Gehalt

Fachmann/-frau Apotheke: Ausbildung, Beruf & Gehalt

Fachmann Fachfrau Apotheke Ausbildung, Beruf & Gehalt
Zuletzt aktualisiert: 30.04.2025
Themen: Medizinische Berufe
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Die Apotheke ist der erste Anlaufpunkt bei vielen gesundheitlichen Problemen. Hinter der Theke stehen die Fachfrau Apotheke bzw. der Fachmann Apotheke (ehemals Pharma-Assistent/in) mit fachlich kompetenter und freundlicher Beratung zur Stelle. Sie machen rund die Hälfte des Fachpersonals in eidgenössischen Apotheken aus und schöpfen aus einem grossen Wissensfundus, um Kundinnen und Kunden rund um Fragen von Gesundheit und Schönheit umfassend zu beraten und die passenden Medikamente abgeben zu können. Weitere Tätigkeiten von administrativen Aufgaben bis hin zur Werbung können den Beruf Fachmann/-frau Apotheke je nach Arbeitsort abrunden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Ausbildung
  2. Berufsalltag
  3. Tätigkeiten
  4. Weiterbildung
  5. Lohn

Fachmann/-frau Apotheke: Ausbildung

Die Ausbildung als Fachmann/-frau Apotheke gibt es erst seit dem Jahr 2022. Vor der Reform hiess der Beruf Pharma-Assistent/in. Die ersten ausgebildeten Fachleute Apotheke gibt es demnach seit dem Jahr 2025.

Ausbildungsdauer und Voraussetzungen

Die Lehre dauert drei Jahre und ist von Anfang an praktisch angelegt. Bereits im ersten Lehrjahr steht man an drei von fünf Tagen die Woche hinter der Theke einer echten Apotheke und besucht die Berufsfachschule an den übrigen zwei Wochentagen. Im zweiten und dritten Lehrjahr beschränkt sich der Unterricht an der Berufsfachschule auf nur noch einen Tag. Während aller drei Lehrjahre finden überbetriebliche Kurse statt, die jeweils mehrere Tage dauern.

Für die Lehre als Fachmann/-frau Apotheke gibt es eine Reihe an Voraussetzungen. Dazu zählt, dass man:

  • die zehnte Klasse beziehungsweise obligatorische Schule mit hohen Anforderungen abgeschlossen hat
  • das 16. Lebensjahr beendet hat (Empfehlung des Berufsverbandes)
  • eine gute Gesundheit (keine Allergien, gutes Sehvermögen) hat
  • einen guten Geruchssinn besitzt
  • über ein gutes Gedächtnis verfügt, da das Wissen zu Krankheiten, Medikamenten, Wirkstoffen, Wechselwirkungen und vielem mehr sehr umfangreich ist
  • eine logische Denkweise demonstriert, um Zusammenhänge verknüpfen zu können
  • ein gepflegtes Erscheinungsbild und gute Umgangsformen pflegt
  • eine exakte, ordentliche und zuverlässige Arbeitsweise an den Tag legt
  • hygienebewusst ist
  • ein Interesse an Gesundheit sowie naturwissenschaftlichen Zusammenhängen besitzt

Darüber hinaus sind soziale Kompetenzen für den Beruf in der Apotheke entscheidend. Fachleute Apotheke müssen teamfähig sein, da sie eng mit der Apothekerin oder dem Apotheker zusammenarbeiten. Ausserdem sind Kontaktfreude, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen wichtige Voraussetzungen, um die unterschiedlichsten Typen von Kunden/-innen fachlich und freundlich bei ihren Problemen und Fragen beraten zu können. Geduld und Diskretion sind ebenfalls von Bedeutung.

Ausbildungsüberblick CH Fachfrau Apotheke

Positiv wird gewertet, wenn man gute Fremdsprachenkenntnisse (mindestens A2 oder besser noch B1 in Englisch, Französisch, Italienisch oder einer anderen Fremdsprache) besitzt, die man beispielsweise im Rahmen eines Fremdsprachenaufenthalts festigen konnte. Ein weiterer Pluspunkt ist ein absolvierter Handelskurs, da je nach Arbeitsort kaufmännische Tätigkeiten zum Beruf gehören können.

Inhalte der Ausbildung

Während der Lehrzeit zum/-r Fachmann/-frau Apotheke erlernt man:

  • Wissen zu den Themen Gesundheitserhaltung, Krankheitslehre, Prävention und Therapie
  • allgemeine Medikamenten- und Arzneimittellehre
  • naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Umgang mit der Apothekensoftware und die Warenbewirtschaftung
  • administrative Aufgaben
  • Kundenbetreuung
  • Massnahmen der Verkaufsförderung

Zusätzlich werden die Fächer Deutsch, Englisch (und gegebenenfalls weitere Fremdsprachen) sowie Wirtschaft, Recht und Gesellschaft gelehrt.

Beendet wird die dreijährige Berufslehre mit einer Lehrabschlussprüfung (Qualifikationsverfahren). Sie findet in der Berufsfachschule und im Lehrbetrieb statt und besteht sowohl aus einem schriftlichen wie einem praktischen Teil. Wer das Qualifikationsverfahren erfolgreich absolviert, erwirbt das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) für den Beruf Fachmann beziehungsweise Fachfrau Apotheke.

Lohn während der Ausbildung

Wie viel Lohn man als angehende/r Fachmann oder Fachfrau Apotheke verdient, ist in der Schweiz nicht einheitlich geregelt. Stattdessen liegt es in der Kompetenz des Arbeitgebers zu bestimmen, was die Lehrlinge verdienen.

Die kantonalen Lohnempfehlungen für die Ausbildung Fachmann/-frau Apotheke liegen mit Stand 2025:

  • im ersten Lehrjahr bei CHF 750
  • im zweiten Lehrjahr bei CHF 950
  • im dritten Lehrjahr bei CHF 1’200

Fachmann/-frau Apotheke: Berufsalltag

Der Beruf als Fachmann oder Fachfrau Apotheke ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Mögliche Arbeitsorte sind unabhängige Apotheken, Filialen kleinerer oder grösserer Apothekenketten sowie Spitalapotheken. Jeder Tag ist anders, denn nie weiss man, welche Kunden/-innen mit welchen Fragen oder Problemen durch die Tür kommen.

Fachleute für Apotheke dürfen Arzneimittel abgeben. Das bedeutet gleichzeitig, dass sie die verschiedensten Arzneimittel, Medikamente, Darreichungsformen, Wirkungsweisen und Wechselwirkungen genaustens kennen müssen. Eine durchschnittliche Apotheke verfügt über rund 8’000 Produkte und kann bei Bedarf zusätzliche Dinge bestellen oder gar selbst herstellen. Als Fachmann/-frau Apotheke muss man sich auf sein gutes Gedächtnis verlassen können, Zusammenhänge logisch verknüpfen und auch erkennen können, wann man Hilfe oder Rat von der Apothekerin oder dem Apotheker braucht.

Im Kundengespräch geht es darum, die Ausgangssituation zu verstehen und empathisch zu sein. Denn viele Kunden/-innen kommen zuerst in die Apotheke – ohne vorherigen Arztbesuch. Sie suchen Rat und Möglichkeiten zur Selbstmedikation. Fachleute für Apotheke können dann rezeptfreie Medikamente, homöopathische oder pflanzliche Mittel empfehlen und erklären, wie diese richtig eingenommen werden.

Auch wenn Patienten/-innen mit einem Rezept in die Apotheke kommen, können Fachmänner und Fachfrauen Apotheke die verschreibungspflichtigen Medikamente abgeben. Dann ist es wichtig sicherzustellen, dass die Patienten/-innen wissen, in welcher Dosierung und Häufigkeit sie die Medikamente einnehmen müssen.

Fachmann/-frau Apotheke: Tätigkeiten

Zum Teil kann man als Fachmann oder Fachfrau Apotheke an der Herstellung von Arznei- und weiteren Mitteln in der Apotheke beteiligt sein.

Zum Sortiment vieler Apotheken zählen aber auch Artikel aus den Bereichen Sanitäts- und Hygieneartikel, medizinische Hilfsmittel, Säuglingsnahrung, Kosmetik oder Chemikalien für Haut oder Haushalt. Kenntnisse aus diesen Bereichen werden bereits während der Lehre am Arbeitsplatz erlernt.

Fachleute Apotheke verfügen somit über ein fundiertes und breites Wissen in Sachen Gesundheit und Kosmetik. Sie strahlen Sicherheit und Ruhe aus und projizieren durch ihr eigenes Erscheinungsbild und Verhalten, was es bedeutet, gesund zu leben.

Neben den kundenorientierten Aufgaben gibt es zahlreiche Tätigkeiten hinter den Kulissen, die ebenfalls auf Fachleute Apotheke entfallen können. Dazu zählen administrative Aufgaben, Abrechnung und Buchhaltung, Korrespondenz mit Arztpraxen, Herstellern, Institutionen des Gesundheitswesens oder Versicherungen, Warenwirtschaft sowie Marketing/Werbung. Ob und in welchem Umfang diese Aufgaben zum Arbeitsalltag gehören, hängt vom Arbeitgeber und den individuellen Fähigkeiten und Interessen der Fachleute Apotheke ab.

Fachfrau oder Fachmann Apotheke: Weiterbildung

Fachleute Apotheke haben die Möglichkeit, sich weiterzubilden und bestimmte Spezialisierungen zu erwerben, die ihnen einen grösseren Verantwortungsbereich verschaffen. Zu den möglichen Spezialisierungen zählen die Bereiche:

  • Ernährungsberatung
  • Kosmetik
  • Marketing

Eine Weiterbildung als Pharma-Teamleiter/in mit SIU-Diplom oder als Pharma-Betriebsassistent/in mit eidgenössischem Fachausweis ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus gibt es die Option, sich im Bereich Veterinärpharmazie weiterzubilden, um den „Leistungsausweis Veterinärpharmazie“ zu erwerben.

Fachmann/-frau Apotheke: Lohn

Die Lohnspanne als Fachmann oder Fachfrau Pharmazie ist breit und reicht von CHF 48’900 bis CHF 73’900. Das tatsächliche Gehalt richtet sich nach diversen Faktoren wie dem Arbeitgeber (kleine, unabhängige Apotheke, grosse Apothekenkette oder Spitalapotheke im öffentlichen oder privaten Spital), dem Kanton oder der persönlichen beruflichen Erfahrung. Die Lohnempfehlungen für Fachpersonen Apotheke sind seit diesem Jahr neu und liegen in der Großregion Zürich bei CHF 4’649.59 als Minimallohn im 1. Praxisjahr. Danach sieht das Lohnbuch 2025 folgende Gehälter vor:

  • CHF 4’850 ab dem 3. Praxisjahr
  • CHF 5’170 ab dem 6. Praxisjahr
  • CHF 5’420 ab dem 9. Praxisjahr
  • CHF 5’660 ab dem 12. Praxisjahr
  • CHF 5’870 ab dem 15. Praxisjahr
  • CHF 6’070 ab dem 18. Praxisjahr

Häufige Fragen

  1. Was ist ein/e Fachmann/-frau Apotheke?
  2. Als Fachfrau Apotheke bzw. Fachmann Apotheke (ehemals Pharma-Assistent/in) steht man Kunden/-innen mit fachlich kompetenter und freundlicher Beratung zur Stelle. Auch administrative Aufgaben und Werbung können zum Tätigkeitsbereich zählen.

  3. Wie viel verdient man als Fachmann/-frau Apotheke?
  4. Die Lohnspanne als Fachmann oder Fachfrau Pharmazie ist breit und reicht von CHF 48’900 bis CHF 73’900. Das tatsächliche Gehalt richtet sich nach diversen Faktoren wie dem Arbeitgeber, dem Kanton oder der persönlichen beruflichen Erfahrung.

  5. Wie lange dauert die Ausbildung zum/-r Fachmann/-frau Apotheke?
  6. Die praktisch angelegte Ausbildung zum/-r Fachmann/-frau Apotheke dauert drei Jahre und sie findet neben der Berufsfachschule überwiegend in einer echten Apotheke statt.

  7. In welchen Bereichen kann man als Fachmann/-frau Apotheke arbeiten?
  8. Mögliche Arbeitsorte für den/die Fachmann/-frau Apotheke sind unabhängige Apotheken, Filialen kleinerer oder grösserer Apothekenketten sowie Spitalapotheken.

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Redaktion
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Veröffentlicht am: 22.09.2022
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