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praktischArzt Magazin Gewalt in Schweizer Spitälern steigt drastisch an

Gewalt in Schweizer Spitälern steigt drastisch an

Gewalt In Spitälern
Zuletzt aktualisiert: 12.03.2020
Themen: News
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In den letzten Jahren fand ein Anstieg der Gewalt in Spitälern und in den Notaufnahmen dieser statt – meist von Patienten. Besonders auffällig sind hierbei die Anzahl der Diebstähle. Doch weswegen ist dem so? Und wie kann man dieser drastischen Entwicklung gegenwirken?

Diebstahl in Spitälern kommt häufig vor

Nach aktuellen Zahlen der Analyse des Bundesamtes für Statistik (BFS) gab es in den letzten fünf Jahren 10.679 Anzeigen, welche als Tatort das “Spital” oder die “Klinik” anführten. Dies sind knapp sechs Anzeigen pro Tag.

Die häufigsten Delikte sind hierbei Diebstähle, wobei sowohl Schmuck, Handys und auch Portemonnaies gestohlen werden. Darüber hinaus kommt es oftmals zum Entwenden von Schlüsseln der Autos, welche auf Spital-Parkplätzen abgestellt sind. Laut aktuellen Zahlen des BFS wurden dadurch bereits mehr als 300 Autos gestohlen.

Gewaltdelikte in Kliniken so hoch wie nie

Verzeichnet wurden auch 821 Delikte gegen Leib und Leben. Sie wurden laut den Spitälern vor allem durch Patienten begangen. Die Angaben des BFS zeigen, dass die Anzahl von verbalen Beleidigungen, Drohungen und Körperverletzungen so hoch ist wie nie. Dementsprechend fand ein Anstieg dieser im langjährigen Vergleich statt, zum Grossteil gegen Ärzte. Der Grund: Mutmassliche Behandlungsfehler.

Im Universitätsspital Genf sind 530 Fälle von Gewalt gegen Mitarbeitende im Jahr 2018 verzeichnet, dies ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 handelte es sich noch um 400 Fälle. Im Universitätsspital Zürich haben die Angriffe auf Pflegepersonal und Mediziner zudem in den letzten Jahren stetig zugenommen und befinden sich deswegen auf konstant hohem Niveau.

Es kam zudem sogar zu Tötungsdelikten. Acht von ihnen wurden allein im vergangenen Jahr in Kliniken oder Spitälern angezeigt – so viele wie noch nie. Doch ob die Patienten tatsächlich aggressiver sind als früher, bleibt fragwürdig. Denn das Personal sei nun sensibilisierter, über solche Delikte auch wirklich zu berichten. Seit Ende 2016 müssen demgemäss Mitarbeitende gewalttätige Angriffe durch Patienten melden.

Wie kann man Gewalt in Spitälern umgehen und vorbeugen?

Neben verstärkter Schulung der Mitarbeitender in Konfliktmanagement gibt es inzwischen auch Angebote in Selbstverteidungskursen, damit sich Mitarbeitende wehren können. Gut geschultes Personal sei fundamental, um mit schwierigen Situationen umgehen zu können und sich selbst zu schützen.

Deeskelationstrainings können ebenfalls eine gute Massnahme darstellen, welche über alle Hierarchiestufen hinweg in Krankenhäusern angeboten werden könnten. Psychologische Betreuung und eine begleitende Therapie für Mitarbeitende bei besonders schlimmen Fällen sind Instrumente, welche genauso helfen können.

Um Gewalt in Spitälern bereits im Voraus gegenzuwirken, können externe Sicherheitsdienste eingestellt werden, welche oftmals 24 Stunden am Stück arbeiten. Auch eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei ist gegen Gewalt in Spitälern unverzichtbar, wenn das Sicherheitspersonal nicht mehr ausreicht.

Doch häufig reicht mitunter, dass die Polizei in Schweizer Kliniken Präsenz zeigt. Kommt dann zusätzlich Videoüberwachung zum Einsatz, können Delikte zurückgehen, da die Hemmschwelle höher sei, einen Delikt zu begehen.

Quellen

1. Von wegen nur Gesundheit: So gefährlich ist es im Spital, www.bluewin.ch (Abrufdatum: 12.03.2020)
2. Notaufnahme: Wenn Patienten aggressiv werden, www.news.at (Abrufdatum: 12.03.2020)
3. Aggressive Patienten: Gewalt gegen Spitalpersonal nimmt zu, www.srf.ch (Abrufdatum: 12.03.2020)

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Autor
Janina Maier
Janina Maier
Autorin
Veröffentlicht am: 13.03.2020
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